Auf dieser Seite werden Informationen zur Mönchgang-Legende veröffentlicht. Eine stattgefundene Besichtigung der noch vorhandenen Gebäude des ehemaligen "Mönchhofs" durch einen Vertreter der Denkmalschutzbehörde ergab aufgrund des entdeckten Torbogens aus Sandstein und der Art des Gewölbekellers im jetzt unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen "Herrenhaus" eine zeitliche Einordnung in das 14. Jahrhundert.

 

 

 

Zukunft für Uthleber Mönchhof

 

Das alte Gutshaus vom Uthleber Mönchhof soll 2010 saniert werden. Dann will die Gemeinde auch die Reste verfallener Nebengebäude abreißen und Platz machen für neue Senioren-Wohnungen.
Uthleben kann ab 2010 über Dorferneuerungsmittel verfügen — diese Chance will die Gemeinde nutzen, um wieder Leben einziehen zu lassen auf dem Mönchhof. Während das alte Gutshaus ihr seit dem Zweiten Weltkrieg gehört und ein Nebengebäude an einen Geflügelhof-Betreiber verkauft wurde, ist der Großteil des Geländes in der Hand eines Heiligenstädter Investors: „Nachdem er das Gelände von der Treuhand erworben hatte, plante er Wohnparzellen, aber alles verfiel", weiß Bürgermeister Fritz Lehmann. Seiner Sicherungspflicht sei der Eigentümer nicht nachgekommen, auch Grundsteuern habe er nicht gezahlt. „Habhaft werden wir ihm nicht mehr, er hat sich ins Ausland abgesetzt. Also versuchen wir, das Gelände zu erwerben, um es zu beräumen", so der Ortschef. Ein Investor könne altersgerechte Wohnungen bauen. Selbst in die Hand nehmen will die Gemeinde indes die Sanierungsarbeiten am alten Gutshaus. Der denkmalgeschützte Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert zählt zu den ältesten Bauten in Uthleben. Zurzeit ist er in einem schlimmen Zustand, Wände, Fußböden, Dach sind desolat. Ein Ingenieurbüro attestierte aber immerhin, dass das Haus „grundsätzlich sanierungsfähig" ist. Lehmann schwebt im Obergeschoss eine Heimat Stube vor, ein voriges Jahr gegründeter Heimatgeschichtsverein könnte diese einrichten, im Erdgeschoss soll Platz für ein Begegnungszentrum sein: „Wir haben die stärkste AWO-Ortsgruppe im Kreis, auch unsere Landfrauen sind sehr aktiv. Letztere könnten selbst angebautes Gemüse künftig im Gutshaus verkaufen und örtliche Koch-und Backtradition pflegen. Bleiben soll auf dem Mönchhof der Geflügelhof, „zumindest vorerst", so Lehmann. Sollte sich ein Nutzungskonflikt auftun, müsse man über Änderungen nachdenken. Der Mönchhof war bis Mitte des 16. Jahrhunderts in Besitz des Zisterzienser-Nonnenklosters am Nordhäuser Frauenberg. 1908 wurde das Gelände an die Familie Schreiber verpachtet, im Zuge der Bodenreform nach dem Zweiten Welt-krieg ging das Gutshaus an die Gemeinde, und die LPG nutzt den anderen Teil.

aus: TA 2008
 

 

Der Mönchhof zu Uthleben

In der Gemeinde Uthleben befindet sich an der Mönchstraße ein Komplex von Wirtschaftsgebäuden, steinernen Grundmauern ehemaliger Stallungen und einem neuzeitlichen Fachwerkgebäude, das als Mönchhof bezeichnet wird. Zwar deuten Fundamente und Keller auf mittelalterlichen Ursprung hin, aber keine Inschrift, kein Steinmetzzeichen verrät Genaueres. Die Begriffe "Mönchhof" und "Mönchstraße" lassen Klosterbesitz erkennen, sind aber gleichwohl irreführend. Denn nicht Mönche, sondern Nonnen waren die Eigentümerinnen dieses Hofes, eines für mittelalterliche Verhältnisse landwirtschaftlichen Großbetriebes. Dass über seine Geschichte und damit zugleich über die Geschichte der Gemeinde Uthleben und darüber hinaus des ehemaligen Amtes Heringen mehr als nur einige Jahreszahlen bekannt sind, ist den im Nordhäuser Stadtarchiv aufbewahrten Urkunden des 13. bis 16. Jahrhunderts und den Restakten des Mönchhofes aus dem 16. bis 20. Jahrhundert zu verdanken.

Aus dem Dunkel hochmittelalterlicher Vergangenheit taucht der Ort im Jahre 1139 in einer im Kloster Hersfeld ausgestellten Urkunde auf. Erzbischof Adalbert II. von Mainz schenkte dem Stift Jechaburg bei Sondershausen einen diesem von seinem Vorgänger, Erzbischof Adalbert I., zugedachten Besitz, predium in Utheleven, heißt es im mittelalterlichen Latein dieser Urkunde.

Auch die Urkunden des Klosters Walkenried, das in der Goldenen Aue reich begütert war, geben Auskunft über die frühe Geschichte der Siedlung Utheleven.
Im August 1188 bestätigte Erzbischof Konrad von Mainz die Schenkung des Grafen Regenbodo von Beichlingen an das Kloster Walkenried. Darunter befindet sich auch eine Hufe Land in Odenleibe.
Ein Kristianus de Utheleyben, der 1193 als Zeuge in einer Urkunde des Grafen Albert von Klettenberg erwähnt wird, dürfte der erste mit Namen bekannte Einwohner von Uthleben sein.

Mehr als 100 Jahre später legte eine Schenkung der Grafen von Honstein an das Kloster der Zisterzienserinnen auf dem Frauenberg außerhalb der Stadtmauern Nordhausens den Grundstein des späteren Klostergutes. Im Jahre 1264 schenkte Graf Heinrich II. von Honstein sein Eigengut (Eigengüter wurden als Allodium bezeichnet im Gegensatz zu einem Feudum, Lehensgut) in Uthleben mit allem Zubehör, d.h. den Fron- und Zinsleuten, dem Nutzvieh, Pferden und Geräten, sowie einem Wald, Geroldesnakke genannt, und einem Obstgarten, dem Nonnenkloster auf dem Frauenberg, auch als Kloster Neuwerk (Novum Opus) bezeichnet. Er übereignete diesen Besitz aus Dankbarkeit dafür, dass seine beiden Töchter Hedwig und Mechtild als Novizinnen in das Kloster eintreten durften. 1285 verkündeten die Söhne des Grafen Heinrich, dass ihr Vater dem Kloster Neuwerk ein Eigengut von 5 Hufen in Uteleyben verkauft habe. Setzt man die Schenkung von 1264 mit einer Hufe so gering wie möglich an, so besaß das Kloster in Uthleben jetzt bereits mindestens 6 Hufen, d.h. 180 Morgen.

Als im Jahre 1302 Gotschalk Sachse, ein Nordhäuser Bürger, und seine Ehefrau Kunigunde ihre vier Töchter im Kloster Neuwerk unterbringen konnten, statteten sie diese mit Gütern reich aus, u.a. mit 2 Hufen Land in der Flur von Uthleben, was zwar gegen die Zisterzienserregel verstieß, aber stillschweigend geduldet wurde, da ihr Besitz nach ihrem Tod vom Kloster genutzt werden durfte.
1311 verkauften Friedrich Muser, sein Bruder Goßwin sowie ihre Söhne und Enkel dem Frauenkloster eine Hufe in der Flur von Uthleben für 12 Mark Silber.

Bereits im Jahre 1224 wird ein Ritter (miles) Heinricus de Odeleven, 1231 Henricus et Cerstanus de Odeleiben, erwähnt, in Urkunden der Grafen von Honstein auch 1229, 1232 und 1235. Er saß wahrscheinlich als Dienstmann, Ministeriale, der Grafen von Honstein in einer kleinen Burg, einem Castrum. Eine 1320 ausgestellte Urkunde verrät vielleicht, wo der Ritter Heinricus de Odeleiben seinen Sitz hatte.
Die Urkunde besagt:
Die Grafenbrüder Dietrich und Heinrich von Honstein verkauften dem Kloster Neuwerk einen Platz in "ihrem" Dorf Uthleben, auf dem sich eine jetzt von ihnen zerstörte Befestigung (castrum) befand. Dieser Platz erstreckte sich in Länge und Breite nach Osten zur Straße, die zum Dorfe führt, im Westen grenzte er an die Feldflur, nach Süden an das Allodium des Klosters und nach Norden an den zur Mühle führenden Weg. Das Kloster erhielt diesen Platz mit allem Zubehör und befreit von Frondiesnten und Steuern und zahlte einen Preis von 40 Mark reinen Silbers. Das Klostergut dürfte inzwischen auf mindestens 10 Hufen angewachsen sein.
Bei dem genannten Castrum kann es sich nur um eine Motte gehandelt haben. Auf einem künstlich aufgeschütteten Erdhügel stand ein meist aus Holz errichteter turmartiger Bau, daneben eventuell noch ein Wohnhaus. Hier lebte vielleicht der Ritter, bewachte und beschützte den Besitz der Grafen von Honstein. Der Hügelfuß wurde gewöhnlich mit Palisaden geschützt und von einem Wassergraben umgeben. Daneben lag hufeisen- oder sichelförmig eine Vorburg mit Ställen für Pferde und Vieh und Werkstätten für Töpfer, Schmiede und Schuster. Solche Motten (der Begriff kommt aus dem Französischen) entstanden zuerst in Frankreich und sind östlich des Rheins vom 12. bis 15. Jahrhundert nachweisbar. Vielleicht ist in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden der Klosterhof eingerichtet worden, nimmt der Klosterhof überhaupt hier seinen Anfang.

Weitere Einwohner von Uthleben waren die Brüder Heinrich, Albert und Berthous Große, die von den Gebrüdern Muser 2 Hufen Land zu Lehen trugen, die das Kloster für 94 Mark Nordhäuser Silber erwarb. Von den Brüdern Große wird ausdrücklich gesagt, dass sie ihre Felder mit dem eigenen Pflug bewirtschafteten; sie müssen also am Ort ansässig gewesen sein. Als Zeuge dieser Urkunde wird auch ein Pfarrer von Uthleben genannt, Conradus plebanus in Uteleiben. Eine Urkunde von 1328 bestätigt die Ortsansässigkeit der Familie Große, deren Oberhaupt Bertoldus dem Kloster Neuwerk zwei Höfe ihres Eigenbesitzes für 10 Mark Silber und eine Hufe Ackerland für 40 Mark Silber verkaufte. Die Lage der Felder in der Flur von Uthleben wurde erstmals genauer bezeichnet: an der Langen Wand, an der Rysla, vor dem Geroldes Nacke, am Schleifweg, über dem Graben, über der Landwehr, im Egelsee, auf dem Ispan, an der Osterho, am Heringer Weg, entgegen der Mühle zwischen den Wehren, entgegen der Feldmühle. Es ist erstaunlich, dass ein Verzeichnis der Ländereien des Klostergutes aus der Zeit um 1660 z.T. noch dieselben Flurnamen enthält: Ispan, Lange Wand, Schleifweg, im Egelsee und Osterhöhe. 1344 erwarb das Kloster zwei weitere Höfe in Uthleben.

Um 1400 bewirtschaftete der Klosterhof mehr als 400 Morgen Ackerland. Konversen, also dem Kloster angehörige Laienbrüder, haben auf ihm eine wichtige Rolle gespielt, waren sie doch nach heutigen Vorstellungen Agrarspezialisten. Die Zahl der Konversen ging aber stark zurück, und nach 1400 werden sie gar nicht mehr erwähnt. 1378 leitete den Hof ein Konverse frater Johannes, rector allodii in Utheleiben. Dieser Rector wird nach 1400 in den deutschsprachigen Urkunden als Hofmeister bezeichnet, 1415 mit Namen Curd Mertin, 1417 Hofmeister Heinrich Osterman. Nicht ganz so große Güter besaß das Kloster in Bielen, Obersalza, Niederspier und Wasserthaleben.

Nach seiner Auflösung 1557/58 verblieben bedeutende Ländereien des Klosters in der Hand des Rates der Reichsstadt Nordhausen, der sie jetzt als Rats- oder Stadtgüter von Zeitpächtern bewirtschaften ließ. Um 1600 hatten die beiden Pächter Jacob Benckenstein und Martin Könemundt an Pacht jährlich 9 Marktscheffel Weizen, 9 Marktscheffel Roggen, 9 Marktscheffel Gerste, 9 Marktscheffel Hafer, 8 junge Zinshähne, 8 Gänse und 60 Taler in bar an die Stadt zu zahlen. Versuche der Grafen von Schwarzburg, sich das Gut Uthleben anzueignen sowie der Kurfürsten von Sachsen, von ihm Steuern zu erheben, wusste der Rat geschickt abzuwehren. Mit dem Amt Heringen entstand häufig Streit wegen der vom Amtschösser angeblich zu Unrecht erhobenen Forderungen. Da die Geschichte des Gutes immer mehr in Vergessenheit geriet, nannte man es seit Mitte des 17. Jahrhunderts den Mönchhof, der als ein wichtiger Bestandteil des Haushaltes und der Kämmereirechnungen Nordhausens bis in das 20. Jahrhundert hinein fortexistierte und bis nach dem Zweiten Weltkrieg Eigentum der Stadt geblieben ist. Im Jahre 1900 umfasste das Stadtgut Uthleben laut Verwaltungsbericht des Magistrates 196 ha und 41 ar.



1264: H. Gräfin von Altenburg gestattet, dass ihr Sohn Heinrich, Graf von Honstein, über das zu ihrer Mitgift gehörende Gut in villa Uteleibin verfügt im Tausch gegen Besitz in villa Gerspeche.
Urkunde, Orig.-Ausfertigung, Pergament, Siegel abgerissen, Stadtarchiv Nordhausen




1264: Graf Heinrich II. von Honstein schenkt dem Kloster Neuwerk zu Nordhausen anlässlich der Aufnahme seiner beiden Töchter Mechtild und Hedwig in das Kloster sein Eigengut (Allod) in Uthleben.
Urkundenabschrift, Kopialbuch des Klosters Neuwerk von 1462, Pergament, Stadtarchiv Nordhausen




1285: Die Söhne des Grafen Heinrich II. von Honstein, Dietrich, Heinrich, Elger und Ulrich, bekennen, dass ihr Vater dem Kloster Neuwerk bestimmte Güter teils geschenkt und teils verkauft hat, darunter auch sein Eigengut in Uthleben.
Urkunde, Orig.-Ausfertigung, Pergament, Siegel abgerissen, Stadtarchiv Nordhausen




1328 Dezember 8: Berthold Große, wohnhaft in Uthleben, bekennt, dass er mit Zustimmung aller Erben dem Kloster Neuwerk zwei Höfe und eine Hufe Ackerland seines Eigengutes in Utheleyben verkauft hat.
Urkunde, Orig.-Ausfertigung, Pergament, Siegel abgerissen, Stadtarchiv Nordhausen






Konvent- und Propsteisiegel des Klosters Neuwerk an einer Urkunde des Stadtarchivs Nordhausen.


Dr. Peter Kuhlbrodt, Nordhausen (Alle Fotos: Dr. P. Kuhlbrodt)                 
Januar 2009

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zukunft für Uthleber Mönchhof

 

Das alte Gutshaus vom Uthleber Mönchhof soll 2010 saniert werden. Dann will die Gemeinde auch die Reste verfallener Nebengebäude abreißen und Platz machen für neue Senioren-Wohnungen.
Uthleben kann ab 2010 über Dorferneuerungsmittel verfügen — diese Chance will die Gemeinde nutzen, um wieder Leben einziehen zu lassen auf dem Mönchhof. Während das alte Gutshaus ihr seit dem Zweiten Weltkrieg gehört und ein Nebengebäude an einen Geflügelhof-Betreiber verkauft wurde, ist der Großteil des Geländes in der Hand eines Heiligenstädter Investors: „Nachdem er das Gelände von der Treuhand erworben hatte, plante er Wohnparzellen, aber alles verfiel", weiß Bürgermeister Fritz Lehmann. Seiner Sicherungspflicht sei der Eigentümer nicht nachgekommen, auch Grundsteuern habe er nicht gezahlt. „Habhaft werden wir ihm nicht mehr, er hat sich ins Ausland abgesetzt. Also versuchen wir, das Gelände zu erwerben, um es zu beräumen", so der Ortschef. Ein Investor könne altersgerechte Wohnungen bauen. Selbst in die Hand nehmen will die Gemeinde indes die Sanierungsarbeiten am alten Gutshaus. Der denkmalgeschützte Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert zählt zu den ältesten Bauten in Uthleben. Zurzeit ist er in einem schlimmen Zustand, Wände, Fußböden, Dach sind desolat. Ein Ingenieurbüro attestierte aber immerhin, dass das Haus „grundsätzlich sanierungsfähig" ist. Lehmann schwebt im Obergeschoss eine Heimat Stube vor, ein voriges Jahr gegründeter Heimatgeschichtsverein könnte diese einrichten, im Erdgeschoss soll Platz für ein Begegnungszentrum sein: „Wir haben die stärkste AWO-Ortsgruppe im Kreis, auch unsere Landfrauen sind sehr aktiv. Letztere könnten selbst angebautes Gemüse künftig im Gutshaus verkaufen und örtliche Koch-und Backtradition pflegen. Bleiben soll auf dem Mönchhof der Geflügelhof, „zumindest vorerst", so Lehmann. Sollte sich ein Nutzungskonflikt auftun, müsse man über Änderungen nachdenken. Der Mönchhof war bis Mitte des 16. Jahrhunderts in Besitz des Zisterzienser-Nonnenklosters am Nordhäuser Frauenberg. 1908 wurde das Gelände an die Familie Schreiber verpachtet, im Zuge der Bodenreform nach dem Zweiten Welt-krieg ging das Gutshaus an die Gemeinde, und die LPG nutzt den anderen Teil.

 

aus: TA 2008

 

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